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Bericht zum Notariatspraktikum

Maxi MüllerMLaw, Notarin

Mein Notariatspraktikum bei Häusermann + Partner dauerte 18 Monate und ich würde es jedem weiterempfehlen, der auf selbständige und flexible Art und Weise die notarielle Praxis erlernen möchte. Ab dem ersten Tag durfte ich Verträge aufsetzen und mit Klienten in Kontakt treten. Das mag am Anfang etwas überfordernd wirken, aber ich wurde keineswegs damit alleine gelassen. Wenn ich Unterstützung brauchte, habe ich diese auch erhalten. Ich musste nur danach fragen.

Die Grösse des Büros erlaubte es mir mit verschiedenen Notaren zusammen zu arbeiten und deren Eigenheiten kennen zu lernen. Schliesslich arbeitet nicht jeder genau gleich. Ich konnte in Grossprojekte Einsicht erhalten und etwas dazu beitragen sowie auch mit der Zeit meine eigenen kleineren Dossiers betreuen. Als Praktikantin war ich also nicht direkt einem Notaren unterstellt, sondern konnte von allen Aufträge entgegennehmen. Dies erforderte von mir Eigenverantwortung und ein gutes Zeitmanagement. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Sekretariat konnte ich auch von viel Knowhow profitieren, was meine Arbeit enorm erleichterte.

Was ich besonders bei Häusermann + Partner schätzte, war die Möglichkeit, bei jedem Notaren an der Beurkundung mindestens einmal dabei sein zu können, und das Vertrauen, das mir als Praktikantin entgegengebracht wurde. Ich konnte ausserdem auch für ein paar Monate nach Burgdorf und Fraubrunnen arbeiten gehen, um zu sehen, wie es etwas mehr abseits von Bern im Notariat zu und hergeht. Dies war in Anbetracht der Dauer meines Praktikums eine sehr wertvolle Bereicherung. So habe ich das Gefühl, einen guten Überblick über das Berner Notariat erhalten zu haben und für die Notariatsprüfung vorbereitet zu sein. Gerne lobe ich auch die moderne Infrastruktur und die fortschrittliche Arbeitsweise, welche nicht als selbstverständlich vorausgesetzt werden kann. Gerade in Zeiten der Revision des Notariatsgesetzes des Kantons Bern war ich froh, zu sehen, dass man mit einem dynamischen Betrieb für die Zukunft gewappnet sein kann.

Das Beste erwähne ich aber zu guter Letzt und das ist das Team. Ich habe während meines Praktikums nicht nur beruflich viel dazu gelernt, sondern konnte auch meine Backkünste verbessern. In den Kaffeepausen fand stets ein reger Austausch statt – betraf dies das Znüni, politische Geschehnisse, geschäftliche oder private Ereignisse. Es gab viel zu diskutieren und zu lachen und so bleiben mir der positive Zusammenhalt und der eine oder andere Teamausflug in bester Erinnerung.

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